Bei mir ist doch nichts zu holen!

Cyberkriminelle sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, um an wertvolle Daten zu gelangen. Eine der Hauptquellen solcher Daten sind Clouddienste. Hier sind einige Gründe, warum Cyberkriminelle es auf Zugangsdaten von Clouddiensten abgesehen haben:

  1. Zugang zu sensiblen Daten: Clouddienste werden oft genutzt, um sensible Daten zu speichern. Dies können persönliche Informationen, Finanzdaten oder geschäftskritische Daten sein. Der Zugriff auf diese Daten kann für Cyberkriminelle sehr lukrativ sein, da sie diese Informationen für Identitätsdiebstahl, Betrug oder Erpressung nutzen können.

  2. Möglichkeit zur Durchführung weiterer Angriffe: Einmal in einem Clouddienst eingeloggt, können Cyberkriminelle weitere Angriffe durchführen, wie z.B. Phishing-Angriffe oder Ransomware-Angriffe. Sie können auch Malware oder andere schädliche Software in das Netzwerk einschleusen.

  3. Anonymität und Schwierigkeit der Rückverfolgung: Da Clouddienste oft über das Internet zugänglich sind, können Angriffe von überall auf der Welt durchgeführt werden. Dies macht es für Strafverfolgungsbehörden schwierig, die Täter zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass es für Cyberkriminelle nicht unbedingt darauf ankommt, ob in dem Unternehmen, das den Clouddienst nutzt, etwas zu holen ist oder nicht. Selbst wenn ein Unternehmen glaubt, dass es keine wertvollen Daten besitzt, können die Zugangsdaten zu seinem Clouddienst immer noch wertvoll sein. Cyberkriminelle können diese Daten nutzen, um Spam zu versenden, andere Systeme zu infiltrieren oder einfach nur, um Chaos zu verursachen.

Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen und Einzelpersonen starke Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um ihre Clouddienste zu schützen, unabhängig davon, welche Art von Daten sie speichern. Dies kann die Verwendung starker Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Überprüfungen der Kontosicherheit beinhalten. Es ist immer besser, sicher zu sein, als es zu bereuen. Es ist auch ratsam, regelmäßige Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter durchzuführen, um sie über die neuesten Bedrohungen und besten Praktiken zur Vermeidung von Cyberangriffen zu informieren.

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M365 -Konto beinahe gestohlen...ein echtes Beispiel

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IT-Sicherheitslage: eine Einordnung und Handlungsempfehlungen