Marc in Flames
Meinung|ungefiltert
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Moderne IT oder Antiquariat bei KMUs
Im Herbst 2025 stehen bei Microsoft einige End-of-Support Termine an. Wie üblich kommen diese völlig überraschend, weil sie nur mindestens 5 Jahre angekündigt waren. Es steht zu erwarten, dass der übliche Shitstorm über Microsoft hereinbricht, weil der Hersteller es sich erlaubt, nach nur wenigen (fünf) Jahren den Support alter Produkte einzustellen.
Zweierlei Maß für Innovationen - der gefährliche Leichtsinn
Bei Apple und Tesla ist volle Überwachung cool; bei Microsoft kommt jede Vertragsänderung in den 20Uhr-Nachrichten.
Im IT-Bereich gibt es viele Produkte, die eine irritierende Markentreue bei den Anwendern hervorrufen. Immer wieder fällt auf, dass betroffene Personen oft bereit sind, offensichtliche Nachteile oder Probleme komplett zu ignorieren, wenn es darum geht, bei "Ihrem" Produkt/Hersteller zu bleiben.
Solange dies nur Befindlichkeiten betrifft, ist das zwar seltsam, aber unkritisch. Geht es aber um sicherheitsrelevante Dinge, wird es sehr schnell gefährlich.
Kann man KI trauen?
Diese Frage stellt sich mit neuem Nachdruck, wenn man die Studie, die deutsche und belgische Wissenschaftler jüngst veröffentlicht haben, liest. Man hat gängigen KI-Systemen zu verschiedenen Medikamenten die zehn häufigsten Fragen gestellt und die Antworten bewertet.
Updates? Nerviger Mist, der alles kaputtmacht
Im Bereich IT neigen die Verweigerer und die Überforderten zu harter Polemik. Gegen das, was ich in meinem IT-Leben schon an Aussagen gehört habe, ist eine Wahlkampfrede von Trump ein qualifizierter Vortrag fundiert recherchierter Fakten.
Trotzdem: Das Technik-Zeug geht nicht weg. Das Internet auch nicht. Und alles wird täglich schlimmer.
Der IT-Supergau?
Am vergangenen Freitag brach die Welt zusammen. Oder zumindest will uns die Regenbogenpresse das glauben lassen. Was ist passiert?
Windows-Computer fielen massenweise aus. Ein Update vom Sicherheitsanbieter CrowdStrike hat sie lahmgelegt. Grund genug für die lustigeren Vertreter der Presse gleich viel Meinung mit ganz wenig Ahnung zu kombinieren.
Wenn gierige Menschen über Ziele und Lösungen entscheiden
Wer in den letzten Jahren das Ökosystem um M365 beobachtet hat, stellt in den letzten Monaten einen beunruhigenden Trend fest: mit der Beteiligung am Chat-GPT-Hersteller wurde bei Microsoft wohl beschlossen, dass nun entsprechend Profit aus der riesigen Investition gezogen werden muss.
Seither hören wir nur noch Copilot hier, Copilot dort. Alles - ob sinnvoll oder nicht - muss KI-verseucht werden. Keine Frage: es gibt Copilot-Dienste die eine riesige Erleichterung sein können - andererseits ist z.B. der Copilot für Power Automate Flow so lustlos dahingepfuscht, dass man ihn sich hätte getrost sparen können.
Microsoft - Quo vadis?
In letzter Zeit hat sich bei Microsoft viel getan: die Aktie macht sich hervorragend im Portfolio, die Gemüter haben sich nach dem völlig idiotischen Stunt mit der Einführung der NCE-Lizenzen langsam wieder beruhigt (wenngleich das Ganze auch im Nachhinein betrachtet immer noch einer der dümmsten Aktionen war, die sich Microsoft in jüngerer Zeit geleistet hat). Und es gibt Copilot. Teils schier unglaubliche Innovation, teils völlig überhypte Ressourcenvernichtung.
Getreu dem Untertitel „Meinung|ungefiltert“ verzichte ich auf Befindlichkeiten aufgrund Herstellerbindungen, dem üblichen Geschäftsgebaren und sonstiger Konventionen.
Damit einher geht, dass dieser Blog meine persönliche Meinung widerspiegelt und nur diese - Euer Marc Winter.